Samstag, 29. September 2012

Ein guter Tag?

Gestern hatte ich die Schmerzen so satt. Ich nahm wieder Diclac, heute Morgen noch einmal. Nach über 4 Wochen wieder beweglich. So gut wie schmerzfrei war ich shoppen. Eine neue Brille und ein neuer MP3-Player. Irgendwie war das auch ein Trost-Kauf.

Gestern rief mich ein Freund an und erzählte mir, dass er Krebs hat. Das gehört eben auch zum Älterwerden dazu. Die Freunde, Bekannte, Nachbarn und Verwandte sterben rundherum  wie die Fliegen. So geht das jetzt schon seit Jahren - es vergeht kein Vierteljahr ohne Hiobsbotschaften.

Nun, mein Freund ist noch ziemlich lebendig. Und das soll er auch noch lange bleiben! Allerdings geht es ihm zZ. gar nicht gut. Eine Niere wurde ihm entnommen, man hatte bei einer Routineuntersuchung einen großenTumor entdeckt. Und das, obwohl er schon jahrelang vierteljährlich diese Routine-Vorsorge-Untersuchungen machen lässt! Da kommen mir echt Zweifel an dem Sinn und Zweck der Sache.

Also, die Niere ist weg, jetzt soll er 'sich erst einmal erholen', bevor er das Ergebnis der Laboruntersuchung gesagt bekommt. Nach 3 langen Wochen erst! Das gibt mir sehr zu denken. Wenn es kein bösartiger Tumor ist, würde man ihm dann nicht so schnell wie möglich Bescheid sagen? Mir kommt das sehr spanisch vor. Ich mache mir Sorgen. Nun muss ich dauernd an ihn denken, vielleicht hilft es ja, wenn ich im in Gedanken ganz viel Glück wünsche.

So gut war also der Tag heute nun doch nicht...



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